Österreich hat nicht nur in der Geschichte eine wichtige Rolle im Tischtennis gespielt, es ist auch heute in vielen wichtigen Tischtennis-Wettkämpfen vertreten. Das österreichische Team hat einige starke Spieler und die Besten des Landes treten bei den internationalen Wettkämpfen an. Die österreichische Nationalmannschaft sticht in vielen Turnieren heraus und das nicht zuletzt aufgrund ihrer besten Spieler, darunter zum Beispiel:
Werner Schlager
Im Jahr 2003 erlangte Werner Schlager als bislang letzter Europäer den Sieg in der Einzel-Weltmeisterschaft. Werner Schlager gehört dem SVS Niederösterreich an und holte mehrfach Bronze, Silber und Gold im Laufe seiner Karriere, sowohl im Einzel- als auch im Doppelwettkampf.
Schlager wurde im Jahr 1972 in Wien geboren und begann bereits mit fünf Jahren Tischtennis zu spielen. Seine Fähigkeiten brachten ihm im Jahr 2003 den Titel als “populärster nicht Chinesischer Spieler” in China ein. In heimischen Gefilden wurde er mit seiner eigenen Briefmarke ausgezeichnet. Schlager ist vor allem durch seine Taktik bekannt und variiert seine Aufschlage und bietet schnelle Topspins.
Chien Weixing
Weixing ist ebenfalls Mitglied der österreichischen Nationalmannschaft und trat bei den Olympischen Spielen 2008 gemeinsam mit Schlager im Doppel an. Chen Weixing gehört ebenfalls der Mannschaft SVS Niederösterreich an und verhalf Österreich im Jahr 2005 zum Titel des Vizeeuropameisters und 2015 zum EM Gold gegen Deutschland. Der Spieler chinesischer Abstammung wurde 1972 geboren und hat seit 2000 die österreichische Staatsbürgerschaft.
Liu Jia
Auch die österreichische Damenmannschaft ist gut aufgestellt. Liu Jia, die 1982 in Peking geboren wurde und seit 1998 österreichische Staatsbürgerin ist, ist ein gutes Beispiel. 
Jia nennt mehrere Medaillen ihr Eigen und nimmt Top-Plätze in der Weltrangliste ein. In Österreich trägt sie den Spitznamen Susi und spielte unter anderem mit Werner Schlager im gemischten Doppel, bei dem sie 2005 Bronze in der Europameisterschaft gewannen. Lui nahm bereits an fünf Olympischen Spielen teil, sie ist außerdem mehrfache Staatsmeisterin in Österreich.
Richard Bergmann
In der Geschichte des Österreichischen Tischtennisspiels spielt der österreichisch-britische Spieler eine wichtige Rolle. Der 1919 geborene und 1970 verstorbene Bergmann gewann insgesamt 22 Medaillen und darunter sieben Weltmeisterschaften. Er wurde 1982 in die ,,International Jewish Sports Hall of Fame” aufgenommen und wurde mit vielen anderen Ehrungen ausgezeichnet.
Wegen seiner Jüdischen Abstammung musste Bergmann Österreich in den 30er Jahren verlassen und wanderte nach England aus. Er gewann vieler seiner Medaillen unter der Englischen Staatsbürgerschaft. Der Tischtennismeister veröffentlichte 1950 das Sporthandbuch Twenty-one Up, er ging zudem mit Harlem Globetrotters auf Tour.